Welpen F-Wurf

Wurfdatum 15.03.2012
0 Rüden / 6 Hündinnen                

 

 Tia Malidaj


Tia Malidaj

CMKU/BOM/3294/06
VDH08/147Ü0263

*03.07.06

Größe: 58,5 cm, Gewicht: 23 kg

ZB: V1 - CAC - CACIB - BOB, HD: A

Körung 1

BH / AD

VPG 1



Solero des Teutones

DMC 03/148
 

*16.05.03

Größe: 61 cm, Gewicht: 26 kg

ZB: Deutscher Champion (VDH)
- 5x V1 - CAC - CACIB
- 3x BOB -, 2x BIS
- Bundessieger 2007 
- Sieger HZS DMC 2009, HD: A

Körung 1: 455-4-987 899 879 98

WP 87 Pt.

IPO 3 fin FH1 ,

Kreismeister 2010

dhv DM 2009 -
7.Platz

Vize-Landesmeister 2009

VDH DM IPO 2009 -
14.Platz

DMC Championat 2009 -
Universalsieger und 20.Platz

dhv DM 2008
Deutscher - Trize - Meister

VDH DM IPO 2008 -
8.Platz

dhv DM 2007 -
27.Platz
(bester Schutzdienst: 99 Punkte)

Landesmeister 2007

Kreismeister 2007

Kreismeister 2006

 
Geburt  
Do,
15.03.2012
63. Tag

Tia wird zunehmend unruhig, fängt an die Bettlaken zu zerwühlen.
Nun beginnt sie mit zeitweiligem Hecheln, welches die Körpertemperatur senkt und die Eröffnungswehen einleitet.
Diese setzen um 00:15 Uhr ein.

Und um 00:35 Uhr ist es dann endlich soweit, Fatiha (die Erste) erblickt das Licht der Welt. Nach 140 Minuten die nächste, 140 Min., 75 Min., 215 Min. und dann "nur" noch 120 Min.

Um 12:05 kam dann Nr. 6 auf die Welt. Insgesamt hat die ganze Geburt 11,5 Stunden gedauert!

Nachdem Farida auf der Welt war, sind wir noch zu Dr. Grammel gefahren und haben Tia abschließend röntgen lassen. Alles in Ordnung, kein Welpe mehr drin.

Alle Welpen sind wohlauf und auch der Mama geht es gut. Es war ein anstrengender, aber auch ein sehr schöner Tag.

 

Uhrzeit Geschlecht Fellfarbe Gewicht Name BedeutungHalsband
00:35 Hündin braun 307g Fatiha Die Ersterosa
02:55 Hündin hellbraun 385g Faja plötzlichrot
05:15 Hündin dunkelbraun 425g Fil Fil Pfeffergelb
06:30 Hündin hellbraun 375g Fari schöngrün
10:05 Hündin dunkelbraun 320g Fara kleine Mausblau
12:05 Hündin braun 360g Farida Edelsteinlila

 
1. Lebenswoche Auch bei diesem Wurf werden ab dem Tag der Geburt 1x täglich die Gewichtsveränderungen der Welpen gemessen und notiert.
Die Welpen sind alle gesund und munter, sie hatten ein Geburtsgewicht zwischen 307g und 425g.
 
 Datum Fatiha
Faja

 
Fil Fil Fari
Fara

 
Farida
15.03.2012 307 385 425 375 320 360
16.03.2012 344 431 460 430 380 399
17.03.2012 405 494 556 518 448 475
18.03.2012 474 586 638 592 505 545
19.03.2012 543 694 732 685 578 632
20.03.2012 608 799 844 802 659 728
21.03.2012 708 857 910 875 727 797
22.03.2012 740 908 1016 947 819 877
23.03.2012 810 1013 1088 1030 849 958
24.03.2012 893 1092 1219 1127 921 973
25.03.2012 937 1142 1320 1201 1001 1111
26.03.2012 1061 1209 1371 1266 1122 1162
27.03.2012 1111 1437 1446 1479 1205 1256
28.03.2012 1241 1514 1630 1542 1322 1339
29.03.2012 1282 1570 1646 1569 1320 1380
30.03.2012 1330 1568 1715 1692 1468 1429
31.03.2012 1439 1742 1974 1892 1554 1613
01.04.2012 1472 1803 2048 1891 1620 1650
02.04.2012 1577 1899 2118 2095 1700 1742
03.04.2012 1553 1973 2192 2152 1759 1820
04.04.2012 1708 2101 2298 2214 1911 1990
             
Differenz Vortag + 153 - 128 + 106 + 62 + 152 +170

 

Mo,
19.03.2012
Nachdem die Pelzknäule die Strapazen der Geburt gut überstanden haben, widmen sie sich nun dem, was sie am besten können, säugen, schlafen, entleeren, säugen, schlafen, entleeren........!
Und dennoch ist jeder Augenblick besonders.

Das Gemurmel und leise Gefiepse in der Wurfkiste hat beinahe etwas Therapeutisches. Es ist ein Zeichen von höchstem Wohlbefinden unserer Kleinen.

Anders sieht es aus, wenn Mutti kommt und für einen ordentlichen Toilettengang der Kleinen sorgt. Dabei wird Welpe für Welpe so lange geputzt, bis sicher ist, da kommt nix mehr raus. Gerade Farida findet das unheimlich blöd, kommt aber nicht gegen Mutti an und muss sich dann doch der großen warmen Rubbelzunge von Tia ergeben.

Wenn sich Tia zum Säugen hinlegt, geht schon ordentlich die Post ab. Es wird um die besten Plätze gerangelt und um die Wette gekrabbelt und notfalls wird auch schon mal ein Geschwisterchen "brutal" so lange gedrängelt, bis man die Zitze für sich erobert hat, obwohl ja genug da sind.

   

Ansonsten sind die Süßen aber außerordentlich ruhig und entspannt. Tia geht es dabei bestens und hat den Geburtsstress sehr gut verarbeitet. Sie ist eine sehr stolze und hingebungsvolle Mutter. Mittlerweile liegt sie nicht mehr rund um die Uhr in der Wurfkiste, sondern auch schon gerne mal etwas länger daneben oder auf dem Bett neben der Wurfkiste, was wir ihr gerne zugestehen.

Die Temperaturen, die säugende Hündinnen für ihre Kinder erschaffen, sind enorm und kosten auch sehr viel Energie. Sie hat es verstanden, dass selbst sie sich ausruhen muss. Tia muss auch schon mal unterstützt werden, wenn mitten beim Säugen z.B. ein Welpe sich ein wenig verirrt hat und dann das ganze Haus zusammen schreit. Ist Tia dann immer hin und her gerissen, was sie tun soll. Säugen oder „Retten“?

Wir wechseln uns mit dem schlafen neben der Wurfkiste einfach im täglichen Wechsel ab. Und um ehrlich zu sein, so müde man manchmal dann auch ist, man möchte nicht eine Minute davon missen.

Mittlerweile haben unsere "Kleinen" ihr Geburtsgewicht fast verdoppelt!!!

2. Lebenswoche  
Do,
22.03.2012
Die "Kleinen" sind genau 1 Woche alt.

Sie wachsen und gedeihen zusehends weiter. Die Gewichtsentwicklung ist wie sie sein soll, alle nehmen stetig und in immer größeren Schritten zu.

Fil Fil hat heute die 1000g Marke geknackt. Irgendwie sieht sie aus, als wäre sie schon 14 Tage alt! Klein Fatiha hat nicht so viel zugenommen. Sie ist aber auch ganz schön munter. Alle sehen ordentlich rund und mopsig aus, auch wenn die Kopfform noch denen von kleinen Hippo's ähnelt.

Langsam aber sicher beginnt das große Krabbeln, die Ruhezeiten in der Kiste werden deutlich kürzer und Tia hat Hochkonjunktur an der Milchbar.

Wird Mutti wird auch nur gerochen, wenn sie mal eine Pause vor der Wurfkiste macht und ein Wusel in der Nähe liegt. Dann wird in Art eines Domino-Effektes Alarm geschlagen und man wird wach, jammert und fiepst herzerweichend, damit Mutti auch ja zu einem kommt. Und reagiert Tia prompt und ist zur Stelle. Anderenfalls werden wir vorwurfsvoll angeschaut. „Könnt ihr das jetzt NICHT mal machen“?

Vor dem Säugen aber kommt das Putzen. Es ist ihr scheinbar wichtig, das alle gewaschen und geschniegelt an der Milchbar erscheinen. Und wer sich bis dahin geschickt entzogen hat, wird auch schon mal etwas unsanft zum Toilettengang mittels Tia`s Zunge gebeten, auch wenn es heißt dabei kopfüber auf den Rücken gedreht zu werden.

Die Nächte sind bis auf die "Schmatzeinheiten" ruhiger geworden. Nur wenn die Milchbar eröffnet wird, dann rappelt es ordentlich in der Kiste. Die Zeit vergeht so schnell und wir genießen den Welpengeruch und die Geräusche, die immer hündischer werden.

 

Di,
27.03.2012
13. Tag
Heute hat unsere kleine Fatiha die Augen geöffnet. Es ist immer wie ein Wunder. Nun blickt sie mit ihren kleinen blauen „Knöpfchen“ in die Welt, zwar (noch) ins Leere, denn die Sehkraft wird sich erst in den nächsten Tagen verstärken. Bei den anderen ist nur ein kleiner Schlitz zu sehen. Da dauert es dann auch nicht mehr lange bis alle in die Welt schauen.
Fil Fil hat heute sogar ihre ersten wackeligen Gehversuche gestartet.

Ein paar Impressionen aus der Wurfbox:

   

 

3. Lebenswoche  
Fr,
30.03.2012
Die "Kleinen" sind genau 2 Woche alt.

Das schöne Wetter scheint vorerst zu Ende zu sein, denn die letzten Tage waren von Regen geprägt.

Mittlerweilen sind die Augen bei allen offen.

Das Laufen wird immer besser. Man kann jetzt schon mit kleinem Verschnauf-Sitz einmal rund herum die Wurfkiste ablaufen. Manchmal wackelt das eine oder andere Beinchen noch, oder ein Geschwister'chen liegt im Weg, aber man kommt gut vorwärts. Notfalls schiebt man sich drunter durch, oder krabbelt einfach drüber. Wobei man da schon mal feststellt, ach, ist ja auch gemütlich, bleib ich mal liegen und mach ein Nicker'chen. Außerdem beginnt man jetzt auch schon gegenseitig mit ersten Putz- und Spielversuchen.

Die Geräuschkulisse in der Wurfkiste wird stärker. Tia ist jetzt mehr gefragt, schließlich muss ein lautet Fiepsen ja zwangsläufig ihr gelten. Tia geht zwar mittlerweilen ganz gerne mit uns schon für etwas länger in den Garten, aber wenn es drinnen lauter wird, ist sie nicht mehr ansprechbar und es gibt nur noch eins: IHRE BABY's.

Wir sind nach wie vor ganz entzückt, wie toll, entspannt, gelassen und sicher Tia alles meistert, wie oft sie ihre Kleinen betreut und säugt und wie sie ganz genau zu wissen scheint, was sie wann tut. Dementsprechend ist auch unendlich ihr Appetit, so dass sie immer ordentlich für Nachschub an der Milchbar sorgen kann. Für uns ist es ein kleines Wunder.

Die Nächte sind immer noch etwas unruhig, da Tia mindestens 3 Mal in der Nacht ihren Nachwuchs zum Trinken ruft und ausgiebig putzt. Das ist etwas, da kann niemand von uns schlafen. Wir könnten ganz sicher Tia jetzt auch schon alleine mit den Kleinen über Nacht lassen, aber wir möchten es nicht, sind lieber immer vor Ort und nah am Geschehen, so geht nichts an uns vorbei.

Und Tia findet es auch gaaaaanz große Klasse, dass sie diese Aufmerksamkeit bekommt. Es kann nichts schaden, dass wir sie zumindest verbal unterstützen und ihr zeigen, wie stolz wir eigentlich auf sie sind.

Wir sind wirklich sehr glücklich und Tia auch und den Kleinen geht es auch super gut. Was wollen wir mehr?!!!!
 

So,
01.04.2012
Die kleinen Glücksbringer sind absolut groß geworden, haben kräftig zugenommen und saugen Tia im wahrsten Sinne des Wortes die Kraft aus dem Körper.

In unserem "Sechser" (weil 6 Welpen) gibt es jetzt schon kleine Kapitäne, Steuermänner und kleine Genießer. Während Farida eindeutig sehr kommunikativ ist und das Kommando hat, hat Fil Fil ganz klare Vorstellungen, wer zuerst an der Milchbar sein darf und vor allem wo. Faja ist absolut unauffällig und "schleicht" sich ohne große Geräusche an die besten Plätze und verhaart dort auch gegen jeden und stärksten Konkurrenzkampf und genießt dies auch. Ist sie fertig, geht sie auf Mutti's Beine und legt sich zum verdienten Nickerchen auf Mutti. Fari macht gerne etwas Lärm, wenn zum Angriff auf die Milchbar gerufen wird, Fatiha ebenso und Fara ist ganz ruhig und schiebt sich notfalls unter allen Geschwistern durch, bis sie an der richtigen Trinkstelle ist. Fatiha unsere "Erste" ist eher gemütlich und versteht manchmal die Eile der anderen nicht.

   

Nach dem Trinken geht es los. Da wird schon mal geglaubt, man könne jetzt schon kleine Sprünge machen, was absolut daneben geht und immer mit einem kleinen Kabolz endet. Außerdem umwandert man jetzt gemeinsam als Wandergruppe den Rand der Wurfkiste. Es ist ja gut und schön, das die Augen auf sind, aber es ist doch eigentlich viel zu hell am Tag für so ein Mali-Baby. Also sucht man dunkle Ecken. Wohl dem, der ein Geschwisterchen gefunden hat, da drängelt man sich drauf und/oder drunter. Der Drang nach Dunkelheit hält jedoch nicht lange an und schon liegen alle kreuz und quer in der Wurfkiste verteilt und schnörcheln vor sich hin. Zwischenzeitlich wird dann auch schon mal ein wenig gespielt. Man kann die Füße von der Schwester ins Mäulchen nehmen und ordentlich dran zutscheln, man kann eine Rute finden und darauf rumkauen.

Alles in allem entwickeln sich die Knutschmurmeln hervorragend und man kann schon mal etwas hören, was ein Bellen sein könnte, oder auch gerne mal ein Knurren, weil jemand das Beinchen nicht loslassen möchte.

Tia ist einfach nur super. Es gibt immer wieder Tage, wo ihr offensichtlich schlecht ist und wo unschöne Darmwinde sie quälen, aber sie hält sich tapfer und kümmert sich so sehr, dass sie danach mit lautem Schnarchen umfällt und sofort schläft. Die Hinterlassenschaften der Kleinen werden größer und sie nimmt immer noch alles schön aus der Kiste auf, so dass ihre Kinder immer schön im Sauberen liegen. Man merkt ihr jedoch an, langsam schmeckt es ihr nicht mehr. Sie ist wirklich süß mit ihren Zwergen und beobachtet alles, was wir mit ihnen tun. Ist sie nicht sicher, ob wir das auch richtig machen, zeigt sie ganz deutlich, dass sie uns beobachtet, indem sie sofort beginnt die Kinder zu putzen, so z.B. beim Wiegen. Unsere Nächte sind unverändert kurz, aber auch schön. Wir sind sehr glücklich mit unseren "Sechser".

 

4. Lebenswoche  
Do,
05.04.2012
Die erste Wurmkur hat den Süßen so gar nicht geschmeckt. Es war schon interessant, welche akrobatischen Gesichtszüge so kleine Hunde annehmen können, wenn sie versuchen etwas aus dem Mäulchen wieder raus zu bekommen. Da wurde nicht nur regelrecht gemeckert, es wurde auch schon mal probiert, sich angewidert zu schütteln, was aber nur dazu führte, das man auf die Nase purzelte.

Die pelzigen Freunde entwickeln sich zu echten Knutschkugeln und sind jetzt 3 Wochen alt. Immer mehr tritt der individuelle Charakter hervor und momentan sind ganz klar Fahrida und Faja kleine Entdecker geworden.
In ihrer Entwicklung sind sie momentan an der Spitze, immer auf Tour und es gibt immer ein Geschwister zum spielen - jedenfalls aus ihrer Sicht -. Das Spielen der Zwerge miteinander wird lustiger und schneller, leider auch lauter. Aber das ist absolut o.k., auch wenn wir noch so müde sind, es ist hinreißend, welche Laute da aus den kleinen Hunden kommen, welche Bewegungen, und wie der erste Hüpfer schließlich gelingt und man voller Übermut den nächsten versucht.

Ja und wir haben auch die kleinen berühmten "stille Wasser". Gaaaanz unauffällig und immer süß, aber wohl wissend, was sie tun und wann und mit wem. Fara und Fari wirken besonders süß in ihrer Art. Aber wenn man sie beobachtet, sieht man, sie haben es ebenso hundepfotendick hinter den kleinen Pelzohren wie die anderen, nur, sie machen es unauffällig und leise.

Aus Erfahrung wissen, wir, nichts von dem wird so entschieden bleiben, die Rollen werden sich noch vertauschen, aber zur Zeit erleben wir die Zwerge genauso. Und wer weiß, wir haben da so eine Ahnung, wer jetzt schon Einblick in seine Zukunft gibt. Das öffnen der Wurfkiste war für die Wuffels ein Erlebnis. Aha, die Welt ist ja noch größer.....! Es war verblüffend zu sehen, wie gut die Glücksbringer auf den verschiedenen Böden zurechtkommen. Natürlich gab es erst einmal vorsichtigen Bodenkontakt, aber dann ging da die Post ab. Und schon zeigten sich die ersten Innenarchitekten, die doch mal das Tuch aus der Wurfkiste mitnehmen wollten. Schließlich sind die Zähne mitten im Durchbruch und da braucht man auch sein Knautschtuch. Außerdem haben wir angefangen Welpenmilch mit Hühnerfleisch und Welpenbrei zu füttern. Ebenso sieht sie uns neugierig aber voller Vertrauen zu, wenn wir Brei füttern, schließlich bekommt sie auch immer den Rest, das weiß sie genau und so macht Welpenputzen für sie natürlich mehr Spaß, als immer nur kleine Wackelpo's zu reinigen.

Nicht das Tia nicht permanent und wunderschön anzusehen ausreichend säugt. Aber es muss ja nun auch mal etwas anderes im Leben geben als Muttimilch und das will gelernt sein. Abgesehen davon, dass der Brei nur zu gerne an uns kleben bleibt, nehmen alle ganz brav ihren Brei aus einer kleinen Schüsselchen. Leider sehen alle Beteiligten danach leicht grau aus, so dass eine ordentliche Fellpflege von Mutti Pflichtkür ist. Am Wochenende werden wir auf den Welpenring umsteigen, wir freuen uns schon darauf, wo wir doch wissen, danach ist ein ordentlicher Waschgang für die Zwerge und leider auch für uns angesagt.

Leider können wir mit unseren Wonneproppen noch nicht in den Welpenauslauf inkl. der ersten Außen- Spielmöglichkeiten, da es z.Zt. wieder „Winter“ geworden ist.

Am Mittwoch ziehen unsere „Kleinen“ in ihr Welpenzimmer und werden dann mit allen Geräuschen wie Telefon, Türklingel etc. konfrontiert.

Nächste Woche steht dann wieder eine Entwurmung an, auf die wir uns ebenso freuen. Denn still halten die ordentlich propper gewordenen Süßen dabei sicher nicht mehr. Tia geht es hervorragend, ob mitten unter den Welpen oder auch mal ein paar Meter entfernt, sie genießt und erfüllt ihr Muttidasein so, das uns wirklich immer wieder der pure Stolz überkommt. Sie überwacht genau, wie klein Zwerg mit dem Spielzeug umgeht und ob man das so durchgehen lassen kann.

Tia, Du machst das einfach nur Klasse und sooooo süß.
 

   

 

5. Lebenswoche  
Fr,
13.04.2012
Kaum zu fassen, die Wuffie's sind jetzt genau 4 Wochen alt und sind immer mehr richtige kleine süße Hunde. Während die Zähne durchbrechen und damit unbekleidete Füße unsererseits unter die Arbeitsschutzkleidungsordnung fallen, beginnt unsere Waschmaschine wieder einmal die Leistungsstärke im Dauerbetrieb auszutesten. Denn die Hinterlassenschaften der Wackelpo's sind nun wesentlich größer geworden.

Mit 4 Wochen sind die Süßen noch nicht dauerhaft der Möglichkeit ausgesetzt, sich in das Welpenzimmer zu begeben, so dass unzählige Tücher und Laken ihren Dienst tun, doch immer nur für einige Stunden, dann muss gewechselt werden.

In dieser Woche haben die Minnie's viel erlebt. Das Fressen aus den Schälchen und Umstellen auf feste Nahrung hat begonnen und wir müssen sagen, es ging absolut unkompliziert und nicht halb so klebrig wie wir dachten. Langsam aber sicher erkennen die Wusels, das die große weite Welt weit mehr als nur die Wurfkiste und das Welpenzimmer ist, denn man unternimmt auch schon mal heimliche Fluchtversuche in die Küche, so dass wir früher als gedacht mit gewissen Vorkehrungen beginnen mussten, wie z.B. Schuhe in Sicherheit zu bringen. Auch die Vorhänge im Welpenzimmer, die einfach nur einen Dekorierdienst tun, sind nicht mehr sicher.

Alle zeigen einen ordentlich ausgeprägten Spieltrieb, was wir natürlich fördern. Alle Schnuffie's entwickeln sich wirklich sehr schön. Mittlerweilen ist die Schnelligkeit der Bewegung schon recht ordentlich, so dass man schon aufpassen muss.

 

Ebenso wie sie alle gerne, viel, allein, mit uns oder untereinander spielen, ebenso gerne hängen sie an ihrer Mutter Tia.

Tia hat jetzt 4 Wochen lang durchgesäugt, so dass wir kaum zufüttern mussten. Doch jetzt ist auch ihr Limit erreicht und sie zieht sich langsam aus dem Geschäft der Milchbardame zurück. Das ist absolut in Ordnung da wir sowieso begonnen hatten, auf feste Nahrung umzusteigen. Dennoch wird auch schon mal eine Zitze von ihren Kindern zwischen die Zähnchen gehauen und daran geschüttelt. Das findet Tia dann wieder doch nicht so toll und so beginnt ihre sanfte Art der Erziehung, indem sie ungeahnte tiefe Töne mit Achtungszeichen aussendet. Aber noch schreckt das keinen der Knuffels zurück und noch wird Mutti da nicht ernst genommen. Dies wird sich ändern.

In den nächsten Tagen steht Besuch an, Tia wird also viel zu tun haben, ihre Kinder stets unter Kontrolle zu haben. Auch dabei sind wir wie bisher sehr stolz auf Tia. Unsere Entscheidung mit ihr zu züchten wird von ihr jeden Tag mehr als nur bestätigt.

Ansonsten erkennt unser kleiner "Sechser" schon ziemlich gut, ob Besuch kommt, von dem wir zum Glück reichlich haben. Sieht Hundebaby Menschen am Eingang, wird eilig zur Tür gelaufen und sich wild wackelnd gefreut. Zurzeit hängen dann alle in Sekundenschnelle an Hosenbeinen, Handtaschen oder Schuhen.

Tia hat mit echter Erziehung begonnen und macht es genau wie im Fachbuch. Und es ist erstaunlich, was und wie schnell die Pelzgesichter lernen. Untereinander werden jetzt auch schon mal die Ärmelchen hoch gekrempelt und man misst schon mal seine Kräfte.

Wir hingegen genießen die Zeit, die wir haben mit den Hundekindern, denn sie entwickeln sich bereits innerhalb von Stunden zu richtig tollen und süßen Malis, wie wir finden.
 

6. Lebenswoche  
Do,
19.04.2012
Heute werden die Wackelpo's 5 Wochen alt. Alle entwickeln sich zu unserer vollsten Zufriedenheit. Und wir finden obendrein: sie sind alle auch noch wirklich bildschön.

Bei unseren Süßen beginnt die "Selbstfindung". Auf der Suche nach künftigen Aufgaben wird schon langsam klar, wer welche Fähigkeiten hat und sie auch jetzt schon ausbaut. Alle besitzen einen tollen Spiel- und Beutetrieb. Spielzeuge die teilweise die eigene Körpergröße/gewicht noch überragen werden mit aller Kraft in Sicherheit vor den Geschwistern gebracht bzw. stolz umhergetragen und notfalls schon ordentlich darum gerangelt. Schließlich will man ja immer das haben, was man selbst gerade nicht hat.

Zu den künftigen beruflichen Qualifikationen der Pelznasen zählt eindeutig der Innenarchitekt. Während wir mühsam spät abends leise und flüsternd Laken auslegen, damit noch auftretende Hinterlassenschaften nicht die Liegeflächen verschmutzen, sind einige wieder schnell hellwach, denn Laken kann man doch immer gut gebrauchen, oder? Gesagt, getan. Schon hängen 2 oder 3 Glücksbringer an den Enden und versuchen sich im Umdekorieren. Auch in der Holzwirtschaft wären so manche Knuffels gut gefordert.

Mittlerweile ist die Tür vom Welpenzimmer nicht mehr sicher, man stürzt sich dagegen und kratzt „Holt uns hier raus“ was offensichtlich einen riesigen Spaß macht. Ist man etwas entkräftet von der wilden "Ballerei" und kommt nicht so schnell wieder raus wie man möchte, wird auch schon mal lauthals Alarm geschlagen.

Ansonsten erkennt unser kleiner "Sechser" schon ziemlich gut, ob Besuch kommt, von dem wir zum Glück reichlich haben. Sieht Hundebaby Menschen am Eingang, wird eilig zur Tür gelaufen und sich wild wackelnd gefreut. Zur Zeit hängen dann alle in Sekundenschnelle an Hosenbeinen, Handtaschen oder Schuhen.

Tia hingegen hatte immer noch sehr viel Milch, wollte aber nicht mehr unbedingt säugen. Wenn wir die kleinen Beißwerkzeuge uns ansehen, können wir das nur zu gut verstehen. Wir haben jetzt langsam das Futter reduziert und die Milch lässt nach, so dass Tia jetzt nur noch 1 x am Tag und dies sehr wohl ausgewählt säugen lässt. Kleine Beutegeier sind ihr da nicht so recht.

Ansonsten lernen die Wauzie's jetzt wie man sich großen Hunden gegenüber verhalten sollte. Opa Struppi und Tante Dina gehen die Kleinen schon manchmal auf den Geist.

Wir hingegen genießen die Zeit, die wir haben mit den Hundekindern, denn sie entwickeln sich bereits innerhalb von Stunden zu richtig tollen und süßen Malinois, wie wir finden. Allerdings begrenzt sich unsere Zeit die wir allein mit den Kleinen haben, da wir - zum Glück - sehr viel Besuche haben. So waren die "Eltern" von Fathia und Fara hier und haben Welpenprägung vom Feinsten vorgenommen.

Wir sind einfach nur sehr froh über diesen Wurf und auch sehr glücklich, wie sich alles entwickelt. Zur Zeit erkennen wir immer besser, wer sich wie charakterlich entwickelt und es wird nicht mehr lange dauern, bis wir ziemlich gut einschätzen können, wie es einmal vermutlich werden kann.

Nun heißt es weiter Welpen schauen und bespaßen und prägen. Wer braucht da z.B. noch einen Fernseher?! Wir nicht .

 

   


 

7. Lebenswoche  
Do,
26.04.2012
Die letzten Tage waren sehr aufregend für uns alle. Zum Einen hatten wir die Hände voll zu tun mit unseren kleinen Strolchen.

Dennoch möchten wir von unseren Wackelpos berichten, da die Entwicklung rasant voran geht.

Mittlerweile haben Fathia und Fara ihre neuen Familien gefunden. Also suchen noch Farida, Faja, Fil Fil und Fari ihren neuen Wirkungskreis.

Wobei wir gleich zum Thema kommen können. Je älter die Zwerge werden, desto mehr maliqualifizierende Fähigkeiten werden erlangt. Ganz ohne Anleitung schafft man es nun schon mal mit gefüllten Wassernäpfen los zu rennen. Wem das nicht reicht, versucht Ausbrecherkönig zu werden, denn mittlerweile öffnen wir den Welpenauslauf für den Zugang zum gesamten Garten. Und da alle große Eroberer werden wollen, versucht man sich im Bezwingen von Zäunen, Absperrungen und dies natürlich heimlich..., denkt Welpe!!!

Der Welpenspielplatz ist nun auch von allen erobert und gerne werden dort wilde Jagden veranstaltet, besonders wenn es um Beute geht, die man dort in Sicherheit gebracht zu haben scheint.

Jeder Besuch wird stürmisch und ohne Rücksicht auf Alter, Größe oder Geschlecht begrüßt und die Standhaftigkeit des Menschen durch kleine Zahnabdrücke in Zehen oder Waden geprüft.

Unsere kleinen Racker können aber auch total schmusebedürftig sein und mal ganz ehrlich, wer kann schon diesen süßen Augen im Puppy-Face mit gekonntem Wimpernaufschlag widerstehen? Wir nicht.

Also gibt es vom Hundebaby initiierte Zwangskuscheleinheiten mit uns Menschen, die wir unendlich genießen, in jeder Minute die wir haben. Unsere Mannschaft hat jetzt also Geologen, denn es tun sich Krater auf, die eben noch nicht da waren, die Innenarchitekten- nichts bleibt mehr dort wo man es hinlegt oder stellt, egal was es ist, Wasserträger, Biologen, denn man kann auch Mücken und Schmetterlinge versuchen zu jagen. Wir haben Wissenschaftler, die alles Neue sofort inspizieren und genau untersuchen.

Alles in allem könnten wir unseren Hundekindern aber jeden Tag 24 Stunden am am Stück zu schauen, egal ob sie schlafen oder spielen, oder fressen, oder streiten. Sei es nun das Welpengeräusch dabei oder die Blicke der Kleinen, wenn Sie uns nach kurzer Zeit wieder neu begrüßen.

Tia hat ihre Aufgabe nach wie vor im Griff und nach dem Erziehen kommt jetzt das Spielen. Mutti zeigt wie man als Hund ordentlich spielt, wie man buddelt oder mal die Hinterbeine in die Hand nimmt und einen Tobeanfall bekommt.

Wobei letzteres schwer zu lernen ist für unsere kleinen Strolche, weil sie gleich mitjagen wollen, aber nicht hinterher kommen. Tia zeigt aber auch, wie man sich in Mali-Manie wälzt.

Zum Glück haben wir diesen Wurf und diese tollen kleinen Malinois, damit wird einem das Herz wieder leichter.

Wir hoffen nun bald noch tolle Menschen für unsere 4 kleinen Mädels zu finden, die diesen ausdrucks- und charakterstarken Hundekindern gerecht werden können.

 

   
8. Lebenswoche  
Do,
03.05.2012
Mittlerweile wachsen und gedeihen unsere kleinen Strolche beinahe stündlich. Wir sind mit den Gewichten sehr zufrieden und auch sonst ist unser kleiner Sechser sehr sehr "pflegeleicht".

Alle 6 können ganz genüsslich neben oder aneinander gekuschelt liegen, den tollen getrockneten Pansen z.B. knabbern und kein Geschwisterchen wird hektisch oder versucht dem anderen etwas weg zu nehmen. Dies liegt nicht daran, dass sie satt wären oder es nicht schmecken würde. Ganz klar herrscht kaum Futterneid untereinander, was wir auf die tolle Versorgung von Tia zurückführen, sie sooo lange gesäugt hat.

Unsere Wusel´s haben jeden Tag Besuch. Die Ausflüge erweitern sich ebenfalls jeden Tag. Mittlerweile gehen alle schon an der Leine. Manche noch einwenig unwillig. Aber wenn das Schwesterchen das kann, kann ich das auch.

Das Autofahren ist vorbereitet, alle haben schon im Auto gesessen und nun kann heute oder morgen die erste Fahrt stattfinden.

Der Auslauf unter dem Tisch einer Kraterlandschaft. Und fleißig wie die Süßen sind, kaum hat man ein Erdloch wieder zugeschüttet und auch festgetreten, bringt die Werkzeuge hierfür weg und kommt wieder, schon sitzt ein Malikind da, buddelt erneut und macht es noch besser, tiefer und schneller als vorher. Wir haben es also aufgegeben, Löcher zu stopfen und schauen lieber dieser penetranten Buddelei zu.

Gegen 22:00 Uhr rufen wir die Wusel´s also nochmals zur letzten Mahlzeit und zum Mien'chen-Legung und Stausee-Errichtung. Danach fallen die Kleinen regelrecht um und schlafen schon beinahe durch. Gegen 6.30 Uhr morgens, wenn die Tür geöffnet wird, sehen uns kleine süße Welpenaugen noch ganz verschlafen an, Welpe rekelt sich und kommt dann streckend aus dem Haus. Dann steppt hier jedoch der Bär. Jeder will allein begrüßt werden und die Aufmerksamkeit, die gerade die Schwester erhält.

Es ist dabei nicht leicht die Süßen auszutricksen, schnell ins Welpenzimmer zu gelangen, um mit der ersten Reinigung zu beginnen. Die Truppe teilt sich dann gerne in 2 Teams und jeweils eines rennt zu den beiden Türen, in der Hoffnung beim Wischen helfen zu können oder das übliche Schrubbersurfen nicht zu verpassen.

Tia findet ihre Kinder zwar noch ganz nett, aber alle auf einmal lässt sie schon mal verzweifeln. Die Wusel´s sind mittlerweile so schnell, dass sie kaum noch alle im Auge behalten kann, was sie ziemlich stört. Dennoch tobt sie vor ihren Kindern immer mal wieder absolut ab, so als ob sie zeigen möchte, was man später mal drauf haben wird.

9. Lebenswoche  
Do,
10.05.2012
Eine aufregende, aber auch erfolgreiche Woche liegt hinter uns. Für die kleinen Strolche hieß es also impfen und chipen. Und so hieß es jetzt also: großer Besuch von Dr. Große-Holz. Da wurden die Zähne gecheckt, das Herz abgehört, die Augen kontrolliert, die Nabel überprüft und dann geimpft und gechipt. All dies haben unsere kleinen Strolche mit lustiger Neugier über sich ergehen lassen. Dennoch waren alle von Dr. Große-Holz begeistert und umlagerten ihn ohne Unterlass auch danach.

Fr,
11.05.2012
Heute fand dann auch gleich die Wurfabnahme statt.
Wir waren ja so stolz auf unsere Mäuse. Alle haben sich äußerst aufgeweckt und interessiert gezeigt und haben super schöne Wesens- und Erscheinungsbild-Beurteilungen erhalten. Wir haben bei der Wurfabnahme keinerlei Zuchtauschließenden Fehler bescheinigt bekommen und sind sehr glücklich.