Wie findet man eine gute Hundeschule?

Bevor es losgeht!

Wichtig ist, dass Sie sich und Ihren Hund gut aufgehoben fühlen, dass man sich Zeit nimmt für ein erstes Gespräch, nachfragt und zuhört, sich für eventuelle Probleme interessiert, ebenso aber auch für die Vorgeschichte des Hundes, die ja entscheidend zu seinem jetzigen Verhalten beiträgt.
Freut man sich, wenn Sie vor Trainingsbeginn bzw. bevor Sie sich festlegen zum Zuschauen kommen?
Können Sie einzelne Stunden buchen, eine Schnupperstunde besuchen oder wird direkt ein „Gesamtpaket” angeboten?
Fragen Sie auch nach speziell auf Ihre und die Bedürfnisse Ihres Hundes zugeschnittenen Trainingsstunden, beispielsweise Jugendgruppe, Seniorenstunde, Einzeltraining etc.

Hundetrainer

08/15 Erziehungskurse, alle machen das Gleiche... Sitz, Platz, im Kreis gehen, Sitz, Platz - und das eine Stunde lang - sind sicher keine wesentliche Bereicherung für Sie und Ihren Hund. Grunderziehung muss sein, aber diese sollten individuell abgestimmt sein auf die Bedürfnisse und Veranlagungen des Tieres. Ein sensibler Hund wird wenig Freude am Training im Winter haben und wenn er im Schnee das Sitz verweigert ist das kein Trotz oder mangelnder Gehorsam. Ein Trainer der dafür kein Verständnis zeigt sondern darauf besteht sein Programm durchzuziehen, sollte dies tun, aber ohne Sie und Ihren Hund.

Eindruck vom Hundeplatz

Kasernenhofton, lautes Gebrüll und blinder Gehorsam sollte Ihnen ein Anlass sein um der Hundeschule den Rücken zu kehren.
Die Gruppen in denen gearbeitet wird sollte überschaubar sein, d.h. etwa fünf, sechs Hunde pro Trainer. Vor dem Training dürfen sich die Hunde kennen lernen, frei laufen, spielen.
Der Trainer erklärt Ihnen die einzelnen Schritte und erwartet keinen stummen Gehorsam von Hund und Halter.

Der Unterricht

Basis und Ziel der Trainingseinheit muss die Freude am Üben und Lernen sein. Wenn der Besuch der Hundeschule für Sie und / oder den Hund zur Pflichtübung wird, fehlt die Motivation die notwendig ist zum Lernen. Ein abwechslungsreiches Training, Neugier auf die nächsten Übungen und regelmäßige Pausen in denen die Hunde auch mal spielen dürfen sind die Grundlage für den Erfolg.
Wie praxisbezogen ist das Training? Wenn ausschließlich auf einem speziellen Platz trainiert wird haben Sie unter Umständen einen klasse Hund auf dem Gelände, aber einen Wildfang auf der Strasse. Spaziergänge und das Einbeziehen von der normalen Umgebung sollten dazu gehören.
Problemhunde sollten besondere Aufmerksamkeit bekommen und nicht einfach
mitlaufen. Ein guter Hundetrainer bietet auch Hausbesuche und Einzelunterricht an, zumindest so lange bis der Hund in die normale Trainingsgruppe integriert werden kann.

© Hundeschule „De Mechelaar”

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